Der Falke der Quraisch – Abdurrahman Ad-Dakhil – Der Einwanderer in Andalusien
Dieses Band beschäftigt sich mit dem legendären ´Abdurrahman I., dem
letzten Überlebenden der Umayyaden Dynastie, der nach Andalusien vor den
Soldaten der Abbasiden floh und mit politischem Geschick und
militärischer Schlagkraft die zersplitterten Fürstentümer einte und
somit das bekannte Emirat Cordoba gründete. Der Leser wird erschrocken
sein, wie grausam und skrupellos die Protagonisten handeln. Denn umso
weiter die islamische Geschichte fortschreitet und die Zeiten des
Propheten s und der edlen Gefährten hinter sich lässt, umso mehr nehmen
die inneren Kämpfe und Intrigen zu. Es wäre sogar nicht übertrieben zu
behaupten, dass dieses Verhalten die Regel war. Während für die
Gesellschaft und ihrer Aubreitung der Islam dominierend blieb,
beobachtet man, dass jene an der Macht der Versuchung die Grenzen des
Islam zu brechen, häufiger erlagen, wenn sie es für nötig erachteten,
ihre politischen Ziele zu erreichen. Dieses Verhalten konnte man in
Andalusien beobachten, aber auch in anderen Teilen der islamischen Welt:
sei es bei den Abbasiden, dem Osmanischem Reich oder anderen
islamischen Fürstentümern. Wie sollte es auch verwunderlich sein, wenn
der Prophet s selbst die islamische Staatsführung nur zu ihrem Beginn
und am Ende der Zeit als eine Führung bezeichnete, die sich auf ?der
Methodologie des Prophetentums? befände. Alles andere wäre entweder
mangelhaft oder vollkommen abgwichen.Es ist für den Muslim
wichtig, diese Tatsache zu wissen und zu akzeptieren. Nur so kann er
verstehen, dass Perfektion dem Propheten s vorbehalten und alles andere
mangelhaft war. Nur so kann er erkennen, dass keine für den Islam aktive
Gemeinschaft vollkommen ist und von daher menschlich und fehlerhaft
ist. Die islamische Geschichte hatte ihre Höhen und Tiefen. Doch die
verklärte Darstellung vieler ihrer Abschnitte lassen eine
Erwartungshaltung entstehen, die in der Realität nicht standhalten kann
und somit für Enttäuschung und Resignation sorgt. Dem Muslim ist es
auferlegt, nach dem Höchsten zu streben: für sich selbst als auch für
die Gesellschaft. Doch einzig für das eigene Handeln ist es, wofür man
am Ende Rechenschaft ablegen muss. Denn nicht nach den Ergebnissen,
sondern nach den eigenen Anstrengungen wird man befragt. Ergebnisse und
Erfolg sind nämlich einzig in Allahs Händen.Autor: A.I. Akram
350 Seiten
Format: 23 x 17 cm
Hardcover
letzten Überlebenden der Umayyaden Dynastie, der nach Andalusien vor den
Soldaten der Abbasiden floh und mit politischem Geschick und
militärischer Schlagkraft die zersplitterten Fürstentümer einte und
somit das bekannte Emirat Cordoba gründete. Der Leser wird erschrocken
sein, wie grausam und skrupellos die Protagonisten handeln. Denn umso
weiter die islamische Geschichte fortschreitet und die Zeiten des
Propheten s und der edlen Gefährten hinter sich lässt, umso mehr nehmen
die inneren Kämpfe und Intrigen zu. Es wäre sogar nicht übertrieben zu
behaupten, dass dieses Verhalten die Regel war. Während für die
Gesellschaft und ihrer Aubreitung der Islam dominierend blieb,
beobachtet man, dass jene an der Macht der Versuchung die Grenzen des
Islam zu brechen, häufiger erlagen, wenn sie es für nötig erachteten,
ihre politischen Ziele zu erreichen. Dieses Verhalten konnte man in
Andalusien beobachten, aber auch in anderen Teilen der islamischen Welt:
sei es bei den Abbasiden, dem Osmanischem Reich oder anderen
islamischen Fürstentümern. Wie sollte es auch verwunderlich sein, wenn
der Prophet s selbst die islamische Staatsführung nur zu ihrem Beginn
und am Ende der Zeit als eine Führung bezeichnete, die sich auf ?der
Methodologie des Prophetentums? befände. Alles andere wäre entweder
mangelhaft oder vollkommen abgwichen.Es ist für den Muslim
wichtig, diese Tatsache zu wissen und zu akzeptieren. Nur so kann er
verstehen, dass Perfektion dem Propheten s vorbehalten und alles andere
mangelhaft war. Nur so kann er erkennen, dass keine für den Islam aktive
Gemeinschaft vollkommen ist und von daher menschlich und fehlerhaft
ist. Die islamische Geschichte hatte ihre Höhen und Tiefen. Doch die
verklärte Darstellung vieler ihrer Abschnitte lassen eine
Erwartungshaltung entstehen, die in der Realität nicht standhalten kann
und somit für Enttäuschung und Resignation sorgt. Dem Muslim ist es
auferlegt, nach dem Höchsten zu streben: für sich selbst als auch für
die Gesellschaft. Doch einzig für das eigene Handeln ist es, wofür man
am Ende Rechenschaft ablegen muss. Denn nicht nach den Ergebnissen,
sondern nach den eigenen Anstrengungen wird man befragt. Ergebnisse und
Erfolg sind nämlich einzig in Allahs Händen.Autor: A.I. Akram
350 Seiten
Format: 23 x 17 cm
Hardcover